Initiative für gewaltfreies Hundetraining

 


Warum?

„Dieser Hund braucht eine harte Hand, sonst tanzt er Dir auf der Nase herum“ oder „Dein Hund gehorcht nicht, weil er keinen Respekt vor Dir hat“ - haben Sie schon solche Aussagen gehört? Vielleicht hat Ihnen sogar ein Trainer dazu geraten, dem Hund einen Ruck an der Leine zu geben oder ihn körpersprachlich zu bedrohen und Sie hatten eigentlich kein gutes Gefühl dabei? Dann sind Sie hier richtig. Denn Ihr Gefühl war richtig. Es ist weder nötig noch zielführend Hunde einzuschüchtern und Schmerzen zuzufügen. Wenn Sie wissen wollen, warum: hier finden Sie Hintergrundinformationen dazu. In diesen Seiten finden Sie Informationen (Artikel, Literaturempfehlungen, Videos) zu wissenschaftlich fundiertem Training und HundetrainerInnen, welche unseren Verhaltenskodex erfüllen.

Photo: Anita Ziegler

Ziele

Ziel der Initiative für gewaltfreies Hundetraining ist es, einem breiten Publikum Informationen für eine wissenschaftlich fundierte, ethische und einfühlsame Art des Zusammenlebens und Trainierens mit Hunden zur Verfügung zu stellen. Die Initiative für gewaltfreies Hundetraining ist ein gemeinsames Anliegen (siehe Positionspapier) qualifizierter Fachpersonen, deren Methoden dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand entsprechen (bisher 736 Personen, 01.03.24), zusammen mit internationalen Organisationen wie der Schweizerischen Tierärztlichen Gesellschaft für Verhaltensmedizin, The Pet Professional Guild, The Pet Dog Trainers of Europe, Stiftung für das Tier in Recht, um nur einige zu nennen.

 

 

 

Unsere Ziele im Detail:

  • Die Öffentlichkeit für die Anwendung von Gewalt im Training und für die Art und Weise, wie Hunde im täglichen Leben behandelt werden, zu sensibilisieren: zu erkennen, wo Gewalt beginnt, welche Formen sie annimmt und warum sie niemals angewendet werden sollte - insbesondere bei Verhaltensproblemen.
  • Verbreitung des Wissens über die Methoden, die bekannte TV-Trainer in ihren Sendungen und Videos anwenden. Ziel ist es, Personen die Möglichkeit zu geben, auf der Grundlage von Fakten fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, ob sie diese Behandlung von Hunden unterstützen oder nicht (z. B. keine Eintrittskarten für Veranstaltungen kaufen oder Bücher kaufen).
  • Lobbyarbeit bei den Behörden in Ländern, in denen mehrere aversive Hilfsmittel gesetzlich verboten sind (z. B. in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich), um öffentliche Shows von Trainer zu verbieten, da diese offenkundig gegen diese Gesetze verstoßen, wie aus dem Inhalt der Videos hervorgeht.

 

Photo: Michael Magee